Hallo Zusammen, heute gibt es mal wieder eine Rezension von mir. Und zwar geht es um den ersten Teil zu „Die Hexen von Woodville“, wie mir Rabenzauber gefallen hat, erfahrt ihr jetzt.
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, wofür ich mich an dieser Stelle sehr bedanken möchte.
Eine tolles Setting und eine gute Grundidee, welche mich jedoch in der Umsetzung nicht vollkommen fesseln konnte.
Kurzrezension Bunt.gelesen

Klappentext:
Faye Bright hatte schon immer das Gefühl anders zu sein, als die anderen Mädchen in Woodville. Als sie das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter entdeckt, erfährt sie auch endlich warum: Fayes Mum war eine Hexe und hat ihre magischen Fähigkeiten an ihre Tochter vererbt. Jetzt muss Faye nur noch lernen, diese auch einzusetzen, und das ein bisschen plötzlich, denn als eine Armee von verzauberten und äußerst angriffslustigen Vogelscheuchen auf Woodville zumarschiert, ist in dem beschaulichen kleinen Dorf im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los …
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-32147-2
Seitenzahl: 384
Erscheinungsdatum: 11.04.2022

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir persönlich aufgrund der vielen verschiedenen Charaktere etwas schwer, als ich mich dort jedoch einmal eingefunden hatte, wurde das Lesen sehr angenehm. Woodville hat in meinen Augen ein sehr schönes Setting geboten und generell hat mir die Atmosphäre der Geschichte rund um Faye gut gefallen.
Die Grundidee und auch die geschichtliche Einbindung rund um den zweiten Weltkrieg konnten mich sehr überzeugen. Leider fand ich den Verlauf in den ersten 2/3 zu langsam, es ist nur stockend voran gegangen, wenig passiert und dennoch hat der Autor versucht eine gewisse Spannung einzubauen. Im letzten drittel hat mich die Spannung dann doch noch gepackt und mich mitfiebern lassen. Ich hätte mir gewünscht, dass es im Verlauf mehr um die Magie und die damit verbundenen Fähigkeiten geht.
Gut gefallen haben mir die vielen verschiedenen Dorfbewohner, welche mit viel liebe zum Detail, Witz und auch einer gewissen Schrulligkeit erschaffen wurden. Auch Faye hat mir von Beginn an gut gefallen, allerdings hätte ich gerne noch etwas mehr von ihr mitbekommen. Zudem fand ich die Passagen über das Tagebuch ihrer Oma sehr gelungen, diese Thematik hat mich schnell erreicht.
Nach einer kurzen „Eingewöhnungszeit“ habe ich mich an den Schreibstil des Autors gewohnt und konnte in die Geschichte eintauchen. Besonders gefallen hat mir daran die Bildhaftigkeit und auch der eingebrachte Humor.

Insgesamt eine Geschichte die mich zwar unterhalten, nicht aber begeistern konnte. Das Setting und die Grundidee sind wirklich sehr gelungen, mir hat es jedoch etwas an Spannung und Geschehen gefehlt.
